Wie wirken sich Wechselkurse auf ein Unternehmen aus?

Die Auswirkung von Devisenmärkten.

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Stock-picking is simply choosing companies to invest in. The hard bit is knowing which ones. The fun bit, we think, is working that out. This is your crash course in navigating stock markets.

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Die Auswirkungen von Wechselkursen lassen sich grob in Transaktions-, Umrechnung-, Kredit- und Liquiditätsrisiken einteilen. Diese vier Kategorien können weiter unterteilt werden, sodass sie auf Unternehmen jeder Art zutreffen. Wir konzentrieren uns jedoch hauptsächlich auf den Transaktionsaspekt, auf den die meisten der Auswirkungen der Wechselkurse zutreffen. Hier sind ein paar Beispiele dafür dargestellt, wie sich Devisenmärkte negativ bzw. positiv auf Unternehmen im Vereinigten Königreich auswirken.

Mögliche Wechselkursrisiken für Ihr Unternehmen
Transaktion Umrechnung Kredit Liquidität
Prognostizierte Wechselkursrisiken Bilanzanpassung Ausfallrisiko Liquiditätsereignisse
Verbindlichkeiten Ausländische Aktiva/Passiva Konzentrationsrisiko Nachschusspflichten
Forderungen Steuerverbindlichkeiten Kontrahentenrisiko
Investitionen In Fremdwährungen denominierte Kredite
Nennenswerte Anschaffungen/M&A

Lieferantenzahlungen

Bei der Bezahlung eines Lieferanten kann der Wechselkurs für Ihr Unternehmen ein wichtiger Faktor sein. Wenn Sie sich zum Beispiel vertraglich dazu verpflichtet haben, einen Lieferanten in China in sechs Monaten eine Warenlieferung über USD 45.600 zu zahlen, hat jede Veränderung des EUR/USD-Wechselkurses eine direkte Auswirkung auf Ihren Gewinn. Zum Zeitpunkt der Vereinbarung lag der EUR/USD-Wechselkurs vielleicht bei 1,14, wonach ihr Rechnungsbetrag, wenn er heute bezahlt werden würde, EUR 40.000 betragen würde. Wenn allerdings er Euro um 2,5 % an Wert verlieren würde, läge der EUR/USD-Wechselkurs bei über 1,1115, wonach Sie über EUR 41.000 an den Lieferanten zahlen müssten. Sie müssten also EUR 1.000 zusätzlich für dieselbe Warenlieferung zahlen. Wenn sich allerdings die Wechselkurse zu Ihrem Vorteil verändern (in diesem Beispiel der Euro), müssten Sie weniger zahlen.

Bei Lieferantenzahlungen und im Export sind die Auswirkungen der Wechselkurse auf Ihr Unternehmen direkt spürbar. Es gibt aber unzählige Möglichkeiten, wie sich Wechselkursschwankungen auch unterschwellig auswirken können und zwar in Form von Transaktions-, Umrechnungs-, Kredit- und Liquiditätsrisiken.

Umsatzprognosen

Bei multinationalen Unternehmen können Umsatzprognosen Folgendes auslösen: Kopfschmerzen, Gegenwind, Rückenwind oder Motivation. Komplizierter wird es dann, wenn der Umsatz in einer anderen Währung denominiert ist und etwas, das den Anschein eines „Umsatzboosters“ hatte, nach einer negativen Wechselkursänderung nur noch ein paar Cents einbringt.

Sicherungsgeschäfte

Jeder Finanzdirektor oder CFO, der Erfahrung mit multinationalen Unternehmen hat, weiß, dass auf verschiedene Währungen lautende Vermögenswerte und Verbindlichkeiten in der Bilanz eine Belastung darstellen können. Wenn man Finanzdokumente erstellt oder einreicht, können umfangreiche Änderungen oder Neubewertungen der Bilanzen erforderlich sein, wenn sich der Wert eines Vermögenswerts oder einer Verbindlichkeit aufgrund von Wechselkursschwankungen geändert hat. Ein Kredit, den man in japanischen Yen aufgenommen hat, kann sich in Ihrer auf Pfund lautenden Bilanz von einem Quartal zum anderen erheblich ändern, wenn die Devisenmärkte volatil und unvorhersehbar sind.

Dies sind nur ein paar Beispiele dafür, welche Auswirkungen Devisenmärkte auf einzelne Unternehmen haben können. Für die Wirtschaft allgemein können die Auswirkungen volatiler Währungen nuancierter ausfallen.

Wie können kleine Unternehmen/KMU die Wechselkursauswirkungen bekämpfen, kontrollieren und steuern?

Nicht die Risiken selbst, sondern die Art, wie Sie Ihnen begegnen, sind entscheidend für Ihr Unternehmen. Es gibt viele Methoden und Techniken rund um das Thema Kapitalmärkte.

Geld transferieren kann einfach sein – Spotgeschäfte und kurzfristige Terminkontrakte sind ein effizientes Mittel, um Geld von einer Währung zu einer anderen zu verlagern. Aber, auch diese können Risiken für Ihr Unternehmen bergen und es gibt praktisch keine Möglichkeit, vorherzusagen, wie der Wechselkurs bei ihren zukünftigen Transfers stehen wird. Wie können Sie wissen, wie Ihre Gewinnmargen in einer Woche, in einem Monat oder sogar in einem Jahr aussehen? Bei manchen Unternehmen können Absicherungsstrategien oder langfristigere Terminkontrakte das Risiko etwas mindern und möglicherweise sind komplexere Lösungen besser geeignet. Am Ende des Tages liegt es immer an Ihnen, Ihrem Unternehmen und Ihrem Umgang mit den Devisenmärkten.

Spotgeschäfte

Ein Spotgeschäft ist wohl die einfachste Art, Geld über Grenzen zu transferieren. Erfragen Sie bei einem Währungsspezialist einen Angebotskurs (dies ist meist der Interbankensatz mit einem Aufschlag) und sobald dieser verbucht wurde, senden sie dem Broker das Geld für den Trade, das dann in der von Ihnen gewählten Währung weiterversendet wird.

Terminkontrakte

für einen Terminkontrakt entscheiden, um heute einen Kurs für ein bestimmtes Datum in der Zukunft festzulegen. Der große Vorteil ist, dass Sie bei einem Terminkontrakt immer genau wissen, was Sie bekommen, sobald Sie den Transfer ausführen. So können Sie planen und sind geschützt, falls sich die Kurse später zu Ihrem Nachteil verändern. Allerdings könnte ein Terminkontrakt auch gegen Sie arbeiten, wenn sich die Kurse zu Ihren Gunsten verändern, nachdem Sie den Kontrakt abgeschlossen haben.

Schlussfolgerung

Laut unserer Studie Think Global, die wir letztes Jahr durchgeführt haben, beabsichtigen derzeit gerade einmal 5 % der KMU in den nächsten fünf Jahren ins Exportgeschäft einzusteigen. Damit zählt das Vereinigte Königreich prozentual gerechnet zu den letzten fünf europäischen Ländern, die exportieren. Diese zurückhaltende Haltung gegenüber dem Exportieren ist das direkte Ergebnis der Unsicherheit infolge der Auswirkungen und Komplikationen, die mit Wechselkursen einhergehen. Diese Unsicherheit mit Selbstvertrauen zu überwinden, ist der Schlüssel zum Erfolg.

Wenn sich das Vereinigte Königreich den Status als offene, globale und vorausschauende Nation bewahren will, sollten KMU den internationalen Handel und Devisenmärkte selbstbewusst erschließen.

Außerdem hat die Hälfte aller KMU als direkte Folge des Exports einen Anstieg der Gewinne verzeichnet und bis zu durchschnittlich GBP 287,000 zusätzlichen Umsatz pro Jahr verbucht.

Dass sich Export lohnt ist eindeutig und mit einer informierten, den aktuellen Umständen angepassten und reaktiven Strategie kann jedes Unternehmen im Vereinigten Königreich, ungeachtet der Größe, Mitarbeiterzahl und bisherigen Erfahrung die mit Wechselkursen verbundenen Risiken steuern.

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